25. Mai 2025, 14 Uhr

Rogate | Betet!

Predigttext: Joh 16,23b–28(29–32)33
²³Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er’s euch geben. ²⁴Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr empfangen, auf dass eure Freude vollkommen sei. ²⁵Das habe ich euch in Bildern gesagt. Es kommt die Stunde, da ich nicht mehr in Bildern mit euch reden werde, sondern euch frei heraus verkündigen von meinem Vater. ²⁶An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen. Und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde; ²⁷denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, weil ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin. ²⁸Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater. (²⁹Sprechen zu ihm seine Jünger: Siehe, nun redest du frei heraus und nicht in einem Bild. ³⁰ Nun wissen wir, dass du alle Dinge weißt und bedarfst dessen nicht, dass dich jemand fragt. Darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist. ³¹Jesus antwortete ihnen: Jetzt glaubt ihr? ³²Siehe, es kommt die Stunde und ist schon gekommen, dass ihr zerstreut werdet, ein jeder in das Seine, und mich allein lasst. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.) ³³Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Evangelist Johannes, Buchmalerei, 9. Jh., British Library, Harley MS 2788

15. Juni 2025, 14 Uhr

Trinitatis

Predigttext: 2. Kor 13,11–13
¹¹Zuletzt, Brüder und Schwestern, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. ¹²Grüßt euch untereinander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Heiligen. ¹³Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

Trinität, Buchmalerei, NLW MS 5016D

20. Juli 2025, 14 Uhr

5. Sonntag nach Trinitatis

Predigttext: Mt 9,35–10,1(2–4)5–10
³⁵Und Jesus zog umher in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. ³⁶Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren geängstet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. ³⁷Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. ³⁸Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.
10. ¹Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heilten alle Krankheiten und alle Gebrechen. (²Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; ³Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus; ⁴Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn verriet.) ⁵Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht nicht in eine Stadt der Samariter, ⁶sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. ⁷Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. ⁸Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus. Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch. ⁹Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, ¹⁰auch keine Tasche für den Weg, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert.

Evangelist Matthäus, Buchmalerei, 9. Jh., British Library, Harley MS 2788

28. September 2025, 14 Uhr

15. Sonntag nach Trinitatis

Predigttext: 1. Petr 5,5b–11
⁵Desgleichen ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter. Alle aber miteinander bekleidet euch mit Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. ⁶So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. ⁷Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. ⁸Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. ⁹Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass ebendieselben Leiden über eure Brüder und Schwestern in der Welt kommen. ¹⁰Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. ¹¹Ihm sei die Macht in alle Ewigkeit! Amen.

2. November 2025, 11 Uhr

Musikalische Hubertusmesse

Predigttext: 1. Mose 8,18–22; 9,12–17
¹⁸So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und den Frauen seiner Söhne, ¹⁹dazu alles wilde Getier, alles Vieh, alle Vögel und alles Gewürm, das auf Erden kriecht; das ging aus der Arche, ein jedes mit seinesgleichen.
²⁰Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. ²¹Und der Herr roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. ²²Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
9. ¹²Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: ¹³Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. ¹⁴Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. ¹⁵Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. ¹⁶Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. ¹⁷Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.

Hubertusmesse mit jagdlicher Musik

30. November 2025, 14 Uhr

Erster Advent

Predigttext: Röm 13,8–12
⁸Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. ⁹Denn was da gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« ¹⁰Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
¹¹Und das tut, weil ihr die Zeit erkannt habt, dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. ¹²Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.

Grafik: Swen-Peter Ekkebus, Noun Project

Vier Kerzen, Swen-Peter Ekkebus from Noun Project

Großes Halali mit loderndem
Schwedenfeuer für St. Hubertus

Die Waldhornbläsern aus Eldenburg Lübz, 2012

Seit 2009 wird alljährlich im November in der Nossentiner Kirche die Hubertusmesse gefeiert, bei loderndem Schwedenfeuer und Musik, und anschließendem Wildgulasch und Glühwein im Park. Die Jagdhornbläser aus Eldenburg schmettern das Große Halali und es erklingt feierlich die Hymne an Sankt Hubertus. Die erste Predigt 2009 hielt Pastor Ulrich Müller, der zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden und passioniertem Jäger Nenard Geißler diese Tradition begründete. Inzwischen hat sich das besondere Ereignis bis nach Schwerin, Lübeck und Hamburg herumgesprochen und über 200 Besucher kommen jedes Jahr nach Nossentin.

Am Sonntag, 3. November, 11 Uhr laden wir zur Hubertusmesse 2024 ein.

Bei der Vorbereitung des Hubertusfestes ist der Verein Kunst- und Kinokirche e.V. maßgeblich beteiligt. Vereinsmitglied und Jäger Peter Borm aus Nossentiner Hütte organisierte bisher jedes Jahr die Ausgestaltung der Kirche mit Jagdtrophäen und buntem Herbstlaub, unterstützt vom Forstamtsleiter Thomas Kelterborn. Im Jahre 2014 stellte Borm dabei sogar das prachtvolle Geweih seines erlegten 24-Enders zur Verfügung.

Peter Borm, 2015
Peter Borm und Thomas Keltenborn, 2013
Peter Borm, 2014

Nossentin gehört zur Kirchengemeinde Malchow (Website)