Nach den Filmvorführungen werden Getränke und Leckerbissen gereicht, die in einer manchmal überraschender Beziehung zum Film stehen.
Zeit zum Bleiben für alle!

Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.

12. Mai 2022, 20 Uhr

Ein Mann namens Ove

Ein bemerkenswerter schwedischer Film von 2015. Der grantige Rentner Ove, der ständig etwas zu meckern hat, möchte eigentlich sterben. Seit dem Tod seiner geliebten Frau hat er mehrfach versucht, sich umzubringen, was aber immer durch höhere Gewalt verhindert wurde. Auch sein neuester Selbstmordversuch wird durch die neuen Nachbarn unterbrochen, die beim Einzug Oves Briefkasten umnieten. Wutentbrannt will er die Eindringlinge zurechtweisen – und findet überraschend einen neuen Sinn in seinem Leben.

Ein Mann namens Ove

21. Mai 2022, 20 Uhr

Angels’ Share –
Ein Schluck für die Engel

Eine britische Sozialkomödie von 2012. Robbie gerät immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Einmal mehr landet er vor Gericht, findet aber einen milden Richter. Bei gemeinnütziger Arbeit mit anderen jungen Straftätern trifft er auf Sozialarbeiter Harry und entdeckt eine neue Leidenschaft – den unglaublichsten und teuersten Malt Whiskey, den man überhaupt finden kann. Irgendwo in den Highlands von Schottland gibt es noch ein ganzes Fass davon. Die Truppe fasst den kühnen Plan, diesen Whiskey zu stehlen…

Angels’ Share – Ein Schluck für die Engel

11. Juni 2022, 20 Uhr

Kästner und der kleine Dienstag

Der deutsch-österreichische Spielfilm aus dem Jahr 2016 entstand nach einer wahren Begebenheit: die Freundschaft zwischen Erich Kästner und dem neunjährigen Hans Löhr. »Kolossal« und »knorkig« fand der kleine Hans das Kästner-Buch »Emil und die Detektive«. Er spielt später sogar im Kinofilm von 1931 mit. Drehbuchautorin Dorothee Schön stieß 2004 bei ihrer Arbeit an einem Drehbuch über Erich Kästner auf eine Information, die sie nicht mehr losließ: Fast alle kindlichen Darsteller der Verfilmung von »Emil und die Detektive« hatten den Krieg nicht überlebt.

Kästner und der kleine Dienstag

23. Juni 2022, 20 Uhr

Der blaue Engel

Die wohl berühmteste deutsche Tragikkomödie von 1929/30 unter der Regie von Josef von Sternberg. Ihr liegt der Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann zugrunde. Der Film begründete Marlene Dietrichs Filmkarriere, die sie nach Hollywood führte. Sie spielt die Tingeltangel-Sängerin Lola-Lola, die im »Blauen Engel« auftritt. Emil Jannings spielt den Professor Immanuel Rath, einen älteren, pedantischen und verschrobenen Gymnasiallehrer, unbeliebt unter seinen Schülern. Um sie der Unzucht zu überführen, begibt er sich in den »Blauen Engel« und – verliebt sich in die Varietésängerin. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf…

Der blaue Engel

10. Juli 2022, 16 Uhr

Ausstellungseröffnung

Heike Lehmann aus Sparow zeigt »Sehnsuchtsorte«. Das Publikum kann sich auf Bilder und Collagen freuen. Emma Lehmann wird die Laudatio halten. Die Ausstellung steht Besucherinnen und Besuchern zu den Öffnungszeiten der Kirche zu sehen sein sowie vor und nach den Filmaufführungen.

Heike Lehmann: See 4, 2020, Foto: privat

14. Juli 2022, 20 Uhr

Don Camillo und Peppone –
Don Camillos Rückkehr

Gedreht in Italien, handelt auch der zweite Teil des Kultfilms von 1953 von Don Camillo, gespielt von Fernandel, dem temperamentvollen Pfarrer mit den lockeren Fäusten, und seinem nicht weniger streitbaren Erzfeind Peppone, Bürgermeister und Anführer der Roten. Beide verfolgen das gleiche Ziel – die Bewohner des Dorfes glücklich zu machen. Aber ihre Vorstellungen vom Glück sind leider grundverschieden. Nachdem Don Camillo wegen seiner handgreiflichen Argumentationen in ein verlassenes Gebirgsdorf verbannt wurde, haben seine Kontrahenten um Peppone große Sehnsucht nach ihm.

Don Camillo und Peppone – Don Camillos Rückkehr

23. Juli 2022, 20 Uhr

Das brandneue Testament

Eine Komödie von 2015, die die Bibel neu erfindet. Dabei bietet die belgisch-französisch-luxemburgische Koproduktion Gedankenexperimente zur großen Frage nach dem Sinn des Lebens. Gott lebt! – Allerdings in einer schäbigen Wohnung in Brüssel. Er entspricht so gar nicht dem Bild, das man sich bislang von ihm gemacht hat. Den ganzen Tag schlurft er übelgelaunt im Bademantel herum. Über einen alten DOS-Rechner macht er den Menschen das Leben schwer. Tochter Èa teilt den Menschen per SMS ihr jeweiliges Todesdatum mit, legt den Computer lahm und flieht auf die Erde. Wundersames geschieht…

Das brandneue Testament

30. Juli 2022, 14 Uhr

Buchlesung

Lesung »Augentrost« mit Ministerpräsident a. D. Dr. Berndt Seite (Walow)

Bernd Seite

11. August 2022, 20 Uhr

Lohn der Angst

Ein mehrfach ausgezeichneter französisch-italienischer Spielfilm von 1953 mit Yves Montand und Peter van Eyck in den Hauptrollen. Ein verheerender Brand ist an einer Ölquelle eines amerikanischen Ölkonzerns in Venezuela ausgebrochen. Eine hohe Prämie für LKW-Fahrer ist ausgesetzt, wenn sie Nitroglyzerin auf normalen Lastwagen über ein Gebirge 500 Kilometer weit zur Quelle bringen, um den Brand durch eine Explosion zu löschen. Ein Himmelfahrtsunternehmen, aber die Arbeitslosigkeit ist so groß, dass sich zwei Teams auf den Weg machen.

Lohn der Angst

14. August 2022, 16 Uhr

Waldbilder

Konzert im Rahmen der Mecklenburger Festspiele, mit Mira Tujakbajewa (Violine), Friederike Ziegler (Lesung) und Oliver Borchert (Fotografie). Auf dem Programm stehen Musik von Bach und Ysaÿe, Lesungen aus »Walden – Ein Leben mit der Natur« von Henry David Thoreau sowie Bildprojektionen.

Mirau Tujakbajewa

20. August 2022, 20 Uhr

Sorry – we missed you! –
Wir haben Sie leider nicht angetroffen!

Ein mitreißendes britisches Sozialdrama von 2019 von Regisseur Ken Loach. Es handelt vom Kampf einer Familie, sich durch den Sprung in die Selbstständigkeit ein besseres Leben zu schaffen. Abbie und Ricky haben den Traum vom eigenen Haus nach der Wirtschaftskrise begraben. Dramatische Veränderungen durch den neuen Job führen letztlich aber zu einer Familienkrise – nicht sprunghaft, sondern Stück für Stück. Der Film richtet den Blick auf jene Menschen, die Tag für Tag aufs Neue um die reine Existenz kämpfen müssen.

Sorry – we missed you! –Wir haben Sie leider nicht angetroffen!

8. September 2022, 20 Uhr

Der Weg nach oben

Ein berührendes englisches Filmdrama von 1959 nach dem Bestseller von John Braine, mit Simone Signoret in der Hauptrolle. Er gilt als erster britischer Film, in dem Sexualität realistisch und lustvoll dargestellt wird und nicht allein als Quelle der Sünde. Es ist die Geschichte von Joe und Alice. Der 25-jährige kleine Angestellte Joe will Karriere machen. Aber allein durch Fleiß und Kompetenz schafft er es nicht. So strebt er eine Heirat mit der Tochter eines reichen Industriemagnaten an, obwohl er Alice, eine unglücklich verheiratete und zehn Jahre ältere Französin liebt. Sein Kalkül hat seinen Preis. Das muss er bitter erfahren.

Der Weg nach oben

22. September 2022, 20 Uhr

Das kalte Herz

Ein beeindruckender DEFA-Film von 1950 – der als einer der besten Verfilmungen des gleichnamigen Märchens von Wilhelm Hauff gilt, mit Erwin Geschonneck, Lutz Moik und Hanna Rucker in den Hauptrollen. Spannend und unvergesslich ist er nicht nur für Kinder, sondern mit seiner tieferen Aussage auch für Erwachsene.

Das kalte Herz